Nein, wir wissen noch nicht, ob es mit dem Weltrekord im "Villmärgerle" geklappt hat. Die Auszählung läuft, ein Entscheid durch "London" wird wie vorgesehen ein paar Wochen dauern. Aber dafür wissen wir eines: Villmergen hat eines der besten Feste der letzten Jahre erlebt. Der Freitagabend war bezüglich Besucheraufmarsch zwar noch etwas verhalten, der Samstag jedoch sprengte alle Erwartungen.
Kurz vor Beginn des Weltrekordversuchs zeichnete es sich bereits ab: die vorbereiteten 500 Proschtchecks würden wohl nicht reichen. Denn wie erhofft beteiligten sich nicht nur ein paar Festfreudige am Weltrekordversuch, sondern eben alle. Wer keinen Proschtcheque hatte, war schnell ein Aussenseiter und stellte sich dann doch noch am "Proscht Welcome Deck" an.
"Hämmer scho?"
Was dann zwischen acht und elf Uhr folgte, war ein einziges Fest – genau so muss es sein. CDHF-Mitglied Tschumi Märk (Randtrinker, Ehemann, Polternder Analyst, Auderschef Grillierer, Stiftungsrat ) brachte es auch den Punkt: "Das ist ein sozialer Weltrekordversuch". Und tatsächlich: die meisten Proschter hatten sich vorher bestenfalls schon mal kurz gesehen, aber viele nicht einmal das. "Hämmer scho?" wurde nach wenigen Minuten zum Standardeinstieg für einen kurzen Schwatz und ein herzhaftes "Proscht".
"PowerProschter": Ideenreichtum ohne Grenzen
Mehrmals wurde im OK in den letzten Wochen darüber diskutiert, ob der Proschtcheque mit den Aufklebenummern nicht zu umständlich sein könnte für die Teilnehmer: denn mit dem Glas in der einen Hand bleibt nur eine Hand für den Klebertausch frei. Aber schon kurz nach dem Startschuss war klar: Proschtcheques waren der wohl beste Entscheid überhaupt. Kaum jemand hatte nämlich mit dem Ideenreichtum die Teilnehmer gerechnet: statt pro Proscht eine Nummer vom Bogen zu klauben und weiterzugeben, fanden gewiefte "PowerProschter" höchst kreative Wege, um die Sache zu vereinfachen: das vorsorgliche Vollkleben von Unterarmen, Gesichtern oder Gläsern mit jederzeit griffbereiten Proschtnummern.
Berichte und Resultate folgen
Das Proschtfescht-Team hat strenge, aber glückliche Tage hinter sich. Doch die Arbeiten sind noch nicht ganz abgeschlossen. So wird die Auswertung aller Proschtcheques wohl noch einen längeren Abend in Anspruch nehmen. Eine umfassende Bildergalerie für die Website ist in Vorbereitung. Weitere Berichte zum Proschtfäscht wird's auch in verschiedenen Publikationen geben: Villmerger Zeitung, Wohler Anzeiger, Aargauer Zeitung und Tele M1 waren am Samstag vor Ort – herzlichen Dank an dieser Stelle für den Besuch.
Der Beitrag von Tele M1
Bildergalerie vom Freitag und Samstag